Brenda Mäder gehört zur jungen Generation, die mit ihren Ansichten in einer etablierten Partei aneckt. Daher gründete sie gleich eine eigene: In der Unabhängigkeitspartei up! will die ehemalige Präsidentin der Jungfreisinnigen verwirklichen, was ihr bei der Mutterpartei fehlte: der konsequente Einsatz für die Freiheit der Bürger. «Wir wollen weisse Flecken in der Politlandschaft abdecken.» Als Beispiel nennt die couragierte Frau etwa die grassierende staatliche Umverteilungsmaschinerie oder das Gerangel um die Revision des Gesetzes zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs. «Da geht es den etablierten Parteien nur darum, dass der Staat den Bürger noch mehr überwachen kann.» Dass Mäder an der HSG studiert hat, merkt spätestens, wer mir der Weinfelderin diskutiert.