Der Retter des FC St.Gallen ist seit vielen Jahren ein erfolgreicher Unternehmer, der nie das mediale Rampenlicht suchte. 1984 gründete Dölf Früh ein Unternehmen als Einmannbetrieb. Es entwickelte sich zur Media Swiss Group, die 450 Mitarbeitende beschäftigt. Seine Nachfolge regelte Früh, indem er seine Firma mit bekannten Marken wie gate24 und scout24 an Ringier verkaufte. Als der FC St.Gallen vor vier Jahren vor dem Ruin stand, befasste er sich mit dessen Sanierung. Zusammen mit fünf weiteren Geldgebern ermöglichte Früh die Rettung des Ostschweizer Traditionsvereins; erst kürzlich verkündete er, dass diese Geldgeber auf über acht Millionen Franken FSCG-Darlehensrückzahlung verzichteten. Nebst seinem «ehrenamtlichen Vollzeitjob», wie er sein Engagement bezeichnet, betreut Früh zahlreiche Bauprojekte.