Giuseppe Gracia gehört zu den spannendsten und mittlerweile auch gewichtigsten Stimmen der Ostschweiz. Der Kommunikationsberater, im grössten Mandat als «Stimme» des Bistums Chur, hat auch dieses Jahr wieder ein viel beachtetes Buch vorgelegt: In «Das therapeutische Kalifat» kritisiert Gracia Denkverbote und die Beschneidung der Meinungsfreiheit durch inoffizielle Zensurmassnahmen in Form der lautstarken Gutmenschen, die jeden Gedanken abseits des Mainstreams im Keim ersticken wollen. Als «Blick»-Kolumnist hat der St. Galler inzwischen ein riesiges Publikum weit über die Region hinaus und nützt dieses, um seine unbequemen Ansichten effektvoll zu positionieren.