Wenn er beim Eindunkeln noch nicht zu Hause war, wusste seine Mutter immer, wo sie ihn suchen musste: im nahen Wald, am Bach oder sonst irgendwo im Freien. Bereits als Bub führte Bürgin ein Naturtagebuch, züchtete Raupen und anderes Getier. «Mein Biologielehrer hat mich gefördert und trug viel dazu bei, dass ich die naturwissenschaftliche Studienrichtung wählte», sagt Bürgin, der das Naturmuseum seit 1996 leitet und durch zahlreiche Sonderausstellungen immer wieder Tausende anlockt. Zu den Highlights der jüngsten Sonderausstellungen gehören jene über Ameisen, Stadtfüchse, Greifvögel, Wildschweine und Enten. «Ich möchte vor allem auch Kinder und Familien ansprechen», nennt Bürgin eines seiner vordringlichen Ziele.