• 2019
  • Ostschweiz
*1964, TG
Nationalrätin

Als Edith Graf-Litscher vor 14 Jahren zum ersten Mal das Bundeshaus als Nationalrätin betrat, galt sie als «Polit-Küken». Ihrem Schritt in die eidgenössische Politik ging ein trauriges Ereignis voraus: Während eines Spiels des FC Nationalrats brach der damalige Thurgauer SP-Politiker Jost Gross zusammen. Er verstarb noch auf dem Fussballplatz. Graf-Litscher rückte nach und trat dabei in grosse Fussstapfen. Graf-Litscher hat sich über die Kantons- und Parteigrenzen hinaus einen Namen gemacht. Sie baute sich ein grosses Netzwerk auf, fädelt überparteiliche Kompromisse ein. Heute gehört die SP-Nationalrätin zur Politprominenz. Sie habe alle amtierenden Bundesrätinnen und Bundesräte noch als Parlamentarier erlebt, sagt die Frauenfelderin, die noch mit einem 50-Prozent-Pensum als Gewerkschaftssekretärin des Verkehrspersonals arbeitet und unter anderem Präsidentin des Thurgauer Gewerkschaftsbundes ist. Die Vizepräsidentin der SP Kanton Thurgau wurde am Wahlsonntag als Nationalrätin bestätigt.

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